Seit mehr als 20 Jahren bieten wir unseren Kunden diverse SAP-basierte Lösungen mit tiefer Integration in den Bereichen Stammdatenmanagement, Stationsversorgung und OP-Versorgung. Diese stellen feste Bestandteile in den Prozessabläufen unserer Kunden dar. Bspw. wird die Stationsversorgungslösung CS-Anforderung mit monatlich mehr als 1.000.000 und jährlich weit mehr als 10 Millionen Anforderungen eingesetzt.
Wir haben seit der jeweiligen Einführung stets versucht die entsprechenden Lösungen stabil und lauffähig zu halten, um keine etablierten und teils kundenindividuelle Prozessabläufe zu gefährden.
Besonderen Wert haben wir in jüngerer Vergangenheit auf die Aus- und Weiterbildung, in die Organisationsentwicklung und in den Ausbau der Entwicklungskapazitäten sowie im speziellen die Verbesserung unserer Prozesse im Support gelegt.
Mit der jeweiligen Inbetriebnahme gab es unsererseits keine Anpassungen der vereinbarten Wartungspauschalen. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen stoßen wir an die Grenzen der Finanzierbarkeit dessen, was wir unseren Kunden jetzt und in künftigen Verbesserungen bieten wollen.
So möchten wir insbesondere
- unseren Support weiter intensivieren
- das Anforderungsterminal auf eine neue browserbasierte Plattform umstellen
- die OP-Logistik und unsere Scanner-basierten Prozesse auf Fiori umstellen
- die Migration in eine SAP S/4Hana Systemlandschaft als Greenfield- ebenso wie als Brownfield-Ansatz unterstützen
- die Integration unserer Lösungen in Standardabläufe noch weiter vorantreiben
- die durch unsere Lösungen geschaffenen Datenbestände besser für Analysen verfügbar machen
Damit diese Vorhaben umsetzbar sind, haben wir ein Abrechnungsmodell für die Nutzung unserer Lösungen entwickelt, dass unseren Kunden mehr Transparenz bei der Zuordnung von Kosten zu deren Verursachern liefert und uns den Spielraum zur Weiterentwicklung und unsere Kunden Unterstützung bei der täglichen Nutzung schafft.
Wir werden in Zukunft die Gebühren für die Nutzung unserer Lösungen nicht mehr als festen Prozentsatz der gezahlten Lizenzen in Rechnung stellen, sondern als volumenbasierte Gebühr. Um die Ermittlung dieser Gebühren gut einschätzen und nachvollziehen zu können, haben wir als Bemessungsgrundlage prozessprägende Datenobjekte verwendet.
Im Einzelnen sind dies jeweils bezogen auf den Abrechnungszeitraum (i.d.R. Quartal) für:
- Stationsversorgung
- CS-Anforderung = Anzahl aktive CS-Warenempfänger
- CS-Schrankverwaltung = Anzahl aktive CS-Warenempfänger
- OP-Versorgung
- CS-OP-Logistik = Anzahl abgeschlossene Operationen
Was ist ein aktiver CS-Warenempfänger?
Bei CS-Warenempfänger handelt es um einen Begriff, der als Datenobjekt Bestandteil einiger unserer Lösungen ist. Ein CS-Warenempfänger (siehe Abbildung Beispiel CS-Warenempfänger) beinhaltet u.a. eine Kosten- und Abladestelle. So ist es bspw. möglich, dass für eine Kostenstelle mehrere Abladestellen definiert werden können. Daneben gibt es viele weitere Konfigurationsmöglichkeiten einen CS-Warenempfänger zu spezifizieren. Aktiv wiederum bedeutet, dass je Monat die jeweilige Aktivität des CS-Warenempfängers geprüft wird. Wird in einem Monat der CS-Warenempfänger nicht genutzt wird dieser nicht gezählt. D.h. bei der jeweiligen ersten Verwendung im Kontext unserer Lösungen wird der CS-Warenempfänger für den entsprechenden Monat kostenpflichtig und kann beliebig oft verwendet werden.
